Berichte2017
Steig ein! bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchlengern
Die Freiwillige Feuerwehr Kirchlengern möchte mit Hilfe großflächiger Buswerbung neue Mitglieder gewinnen. Der Slogan „Steig ein! bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchlengern“ auf einem der Omnibusse der Fa. Stoffregen macht aufmerksam und lädt Interessierte ein, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kirchlengern zu werden.
Als ortsansässiges Omnibusunternehmen ist es für die Firma Stoffregen selbstverständlich, durch die Bereitstellung der Werbefläche, die Werbemaßnahme der Feuerwehr zu ermöglichen bzw. zu unterstützen. Die Werbebotschaft am Bus ist täglich unterwegs und somit dauerhaft bei der Zielgruppe präsent. Nicht nur Fahrgäste, sondern auch Passanten, Fahrrad- und Autofahrer werden erreicht. Durch den Wechsel innerhalb der verschiedenen Linien wird die Werbung überall gesehen.
Die Freiwillige Feuerwehr Kirchlengern hat 16 weibliche und 92 männliche ehrenamtliche Mitglieder. Sie stehen in ihrer Freizeit an 365 Tage im Jahr rund um die Uhr bereit, um die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr zu bewältigen. Bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen leisten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hilfe, um Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen.
Zur Freiwilligen Feuerwehr Kirchlengern gehört auch eine Jugendabteilung mit rund 50 Mitgliedern. Fünf Mitglieder wurden im letzten Jahr in den aktiven Dienst übernommen.
Für weitere Informationen steht der Leiter der Feuerwehr, Frank Rieke, telefonisch unter 05223/74117 oder per E-Mail an frieke100@t-online.de gern zur Verfügung.
Mitgliederwerbung in Kirchlengern erfolgreich | Bereits acht neue Mitglieder für die Feuerwehr
Der Kennenlerntag der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kirchlengern am 18. März war ein voller Erfolg. So schätzt es Wehrführer Frank Rieke ein, nicht nur aufgrund der Resonanz an diesem Tag, der von der Gemeinde Kirchlengern und dem Arbeitskreis Mitgliederwerbung der Feuerwehr Kirchlengern durch Anschreiben des Personenkreises zwischen 18 und 45 Jahren in der Gemeinde initiiert worden war und zu dem im Schnitt rund zehn Personen in die vier Gerätehäuser kamen. Rieke: „Durch eine einheitliche Präsentation, Führungen in den Gerätehäusern und auch bei Kaffee und gemütlichen Beisammensein war der Kennenlerntag schon eine tolle Sache.“
Dass es wirklich ein Erfolg war, stellte sich aber erst später heraus. Ob der guten Resonanz beim Kennenlerntag war man in den Löschgruppen zunächst noch skeptisch. Aber die Zweifel bewahrheiteten sich nicht. Rieke: „Schon nach nur zwei Diensten nach dem Kennenlerntag wurden in den Löschgruppen die ersten Mitglieder in den Einsatzdienst aufgenommen, in der Löschgruppe Südlengern zwei, in der Löschgruppe Kirchlengern vier und in der Löschgruppe Nord zwei Mitglieder.“
Etwas problematischer stellt sich die Situation in der Löschgruppe Mitte dar. Hier gibt es drei Interessenten mit großer Begeisterung, die an allen Dienstabenden teilgenommen haben. Rieke: „Aufgrund des Migrationshintergrundes und daraus entstandener Verständigungsdefizite hat es noch keine Aufnahmen gegeben. Wir befinden uns aber in der Abklärung.“
Frank Riekes Fazit: „Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Mitwirkenden für die gute Zusammenarbeit bedanken. Nach den Osterferien kommt der Arbeitskreis Mitgliederwerbung wieder zusammen, um neue Ideen und Gedanken auszutauschen und den Erfolgskurs fortzuführen.“
Kennenlerntag
Recht zufrieden ist man bei der Feuerwehr Kirchlengern mit dem Kennenlerntag am letzten Samstag, der im Rahmen der Image- und Werbekampagne zahlreiche Einwohner zwischen 18 und 45 Jahren (und auch Jüngere) in die vier Gerätehäuser lockte. Dort gab es vielfältige Informationen über die Feuerwehr vor Ort, über das Gerätehaus, Fahrzeuge, Ausstattung, Besonderheiten. Auch die neue Power Point-Präsentation der Feuerwehr kam zum Einsatz. Wehrführer Frank Rieke, der an allen Standorten unterwegs war: „Der Aufwand, den wir im Vorfeld mit persönlichem Anschreiben, Werbung und Pressearbeit betrieben haben, hat sich aus meiner Sicht gelohnt. Dass wir nicht auf einen Schlag unsere Personalprobleme lösen konnten, war auch jedem klar. Aber ein Anfang ist gemacht und jetzt müssen weiter daran arbeiten.“ Das sieht man auch in den Löschgruppen so.
Tim Erdbrügger, Löschgruppenführer in Südlengern, berichtet von vier Gästen, die großes Interesse an der Mitarbeit in der Feuerwehr gezeigt hätten. Auch eine Bürgerin mit Migrationshintergrund sei vor Ort gewesen, was die Löschgruppe sehr gefreut habe. Im Nachgang wurden die Gäste zu den nächsten Diensten eingeladen, wo sie mit einem Paten an der Seite einen Einblick in die Feuerwehrarbeit bekommen und sich dann endgültig überlegen können, ob eine Arbeit in der Feuerwehr das Richtige für sie ist. Erdbrügger: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat aus unseren Bemühungen und bin stolz auf das, was wir gemeinsam geleistet und auf die Beine gestellt haben.“
In Kirchlengern-Ort kamen sechs Männer, von denen vier nach Angaben von Löschgruppenführer Pascal Peitzmeier großes Interesse zeigten. Drei der Vier würden gern mitmachen und hätten versprochen, zum nächsten Dienst zu kommen. Einer habe bereits einen Aufnahmevertrag direkt unterschrieben, der Vierte sei leider in Bünde wohnhaft. Die übrigen Zwei hätten sich nur mal informieren wollen. Peitzmeier: „Alles in allem war es eine runde Sache mit dem Infotag, den man durchaus noch mal wiederholen könnte, entweder am Ende der Werbekampagne, um auf der aktuellen Werbewelle mitzuschwimmen und noch ein paar Leute zu aktivieren oder wieder in ein paar Jahren, dann aber wieder mit viel Vorarbeit und neuem Anschreiben verbunden.“
Ganz interessant war es am Hüller. Hier kamen überdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationshintergrund, zwei aus Syrien, je einer aus Ghana, Indien und aus Pakistan, der bereits in seiner Heimat in der Feuerwehr aktiv war. Dazu waren noch zwei aktive Feuerwehrleute aus anderen Gemeinden anwesend, die inzwischen nach Kirchlengern umgezogen sind. Löschgruppenführer Klaus Westerholz: „Wir haben die Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte direkt angesprochen und sind bei einigen auf Interesse gestoßen. Jetzt müssen wir den nächsten Dienstabend abwarten, ob unsere Gäste dann wirklich wiederkommen. Unser Dolmetscher Adnan Osman, der seit sieben Jahren in Kirchlengern lebt, wird dabei sein, so dass es keine Sprachprobleme geben wird.“
Insgesamt sechs Einwohner aus den Ortsteilen Stift Quernheim und Klosterbauerschaft kamen in das Gerätehaus Nord an der Stiftstraße. Drei davon konnten sich eine aktive Teilnahme bei der Feuerwehr vorstellen, ein Mädchen möchte gerne die Jugendfeuerwehr besuchen und zwei Jungen interessierten sich ebenfalls für die Jugendfeuerwehr, waren aber noch zu jung. Das Fazit des stellvertretenden Löschgruppenführers Roman-Magnus Ollech: „Am Anfang dieser Idee habe ich nicht gewagt, irgendwelche Prognosen über die Anzahl der Interessenten abzugeben. Dass sich nun sechs Einwohner aufgemacht haben, in unser Gerätehaus zu kommen, ohne dass dort Bratwurstwagen, Kuchentheke und Hüpfburg aufgebaut sind, werte ich als durchaus positiv. Auch die Altersspanne macht uns Mut und zeigt, dass wir anscheinend jedes Alter passend angesprochen haben und dort auch Interesse besteht.“
Kennenlerntag
Bei der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kirchlengern fiebert man dem Samstag, 18. März entgegen. Um 15 Uhr sind alle interessierten Menschen zwischen 18 und 45 Jahren im Rahmen der landesweiten Image- und Werbekampagne zu einem Kennenlerntag in die vier Gerätehäuser eingeladen. Klaus Westerholz, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Kirchlengern und Löschgruppenführer von Kirchlengern-Mitte, erläutert den Ablauf: „Nach einer kurzen Begrüßung zeigen wir den Besuchern unseren Fahrzeugpark und das Gerätehaus mit all seinen Möglichkeiten. Danach stellen wir die
neue Präsentation der Feuerwehr der Gemeinde Kirchlengern vor, die von Tobias Bartsch, Nancy Lückingsmeier und Niklas Pörtner erarbeitet wurde. Im Anschluss besteht noch genügend Zeit, allgemeine und gezielte Fragen zur Feuerwehr zu stellen.“
Alle Vorbereitungen sind getroffen. Rund 5.000 Menschen zwischen 18 und 45 Jahren sind in der Gemeinde Kirchlengern angeschrieben worden, um bei ihnen das Interesse für die Feuerwehr zu wecken. „Komm zu uns, wir brauchen Dich“ steht auf einer Postkarte mit der Einladung zum Kennenlerntag am 18. März, die dem Anschreiben beigefügt war. Das unterstreicht die personelle Situation der Feuerwehr in Kirchlengern, denn zwischen dem Ist-Zustand von 101 Feuerwehrfrauen und –männern und der im Bedarfsplan festgeschriebenen Sollstärke von 136 klafft eine große Lücke. Die hoffen die Verantwortlichen, Bürgermeister, Rat, Verwaltung und Feuerwehr einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Etwas dazu beigetragen hat vielleicht schon der Auftritt der Feuerwehr bei der Veranstaltung „Kirchlengern wird Grün“ am letzten Sonntag, der eine große, aber auch positive Resonanz fand. Bei optimalem Wetter trainierten sehr viele Kinder an der Brandsimulationsanlage und lernten, wie man Feuer mit einfachen Feuerlöschern bekämpfen kann. Groß und Klein war auch beeindruckt, was eine kleine Spraydose bei starker Erhitzung bewirken kann. Der Knall war über das gesamte Gelände zu hören. Dazu gab es zahlreiche interessante Gespräche im Schnelleinsatzzelt. Das Fazit von Wehrführer Frank Rieke: „Immerhin haben drei Besucher Interesse bekundet und wollen am Samstag am Aktionstag in den Gerätehäusern teilnehmen.“
Präsentation und Kennenlerntag | Feuerwehr Kirchlengern hat viel vor
Nicht nur an der Organisation des verkaufsoffenen Sonntags am 12. März in Kirchlengern sind die Freiwillige Feuerwehr und der Bauhof beteiligt, nein, sie bringen sich selbst ein und präsentieren sich von der besten Seite. Im Straßenabschnitt der (gesperrten) Lübbecker Straße zwischen Fiemerstraße und Zahnarzt Blaue sind alte und neuere Fahrzeuge, das Löschfahrzeug 10 mit Bootsanhänger und die Brandsimulationsanlage zu sehen. Blickfang soll diesmal eine „Fettexplosion“ sein. Der Bauhof ergänzt diesen Bereich durch eine Hüpfburg und eine Sandfläche, in der fleißig gebaggert werden kann.
In dieser Woche erhalten zudem alle rund 5.000 Menschen zwischen 18 und 45 Jahren In Kirchlengern Post von der Feuerwehr und werden zu einem Kennenlerntag am Samstag, 18. März, um 15 Uhr in die einzelnen Gerätehäuser eingeladen. Diese Aktion ist Teil der Image- und Personalwerbekampagne der Freiwilligen Feuerwehren des Landes Nordrhein-Westfalen. Besonders angesprochen sind dabei Männer und Frauen der genannten Altersklasse, Menschen mit Migrationshintergrund, Auszubildende und Studenten, Arbeitgeber und Jugendliche.
Die Feuerwehr soll dadurch bei der Werbung neuer Mitglieder unterstützt werden, um den Effekten des demografischen Wandels zuvorzukommen oder sie, wo sie bereits erkennbar sind, zu kompensieren. Auch in der Gemeinde Kirchlengern fehlt nach Angaben von Bürgermeister Rüdiger Meier bereits Personal, besonders im Ortszentrum. Meier: „Die haben schon viel zu tun und dafür zu wenig Personal. Das müssen wir ändern.“
Wehrführer Frank Rieke hofft, dass sich beide Veranstaltungen ergänzen: „Vielleicht bekommt der eine oder andere ja bei unserer Präsentation am verkaufsoffenen Sonntag Appetit auf die Feuerwehr und kommt am 18. März ins jeweilige Gerätehaus. Wir freuen uns auf jeden Besucher.“
Kirchlengern aktiv an der Vorbereitung beteiligt | Imagekampagne für die Feuerwehr
Auch die Gemeinde Kirchlengern ist dabei, wenn die Freiwilligen Feuerwehren des Landes Nordrhein-Westfalen ab dem 31. Januar 2017 mit einer groß angelegten Image- und Personalwerbekampagne in die Offensive gehen. Die Kampagne ist aus dem Projekt „Feuerwehrensache“ aus dem Jahre 2013 entstanden. Angedacht sind u.a. eine Kampagnen-Website für alle an der Feuerwehr interessierten
Personen (Zielgruppen sind Männer und Frauen zwischen 18 und 45 Jahren, Menschen mit Migrationshintergrund, Studenten/Azubis, Arbeitgeber und Jugendliche), Nutzung von Social-Media-Kanälen für eine intensive Kommunikation, Plakataktionen auf rund 2.000 Flächen sowie Einzelplakatierung, persönliche Anschreiben an den in Frage kommenden Personenkreis. Die Freiwillige Feuerwehr soll dadurch bei der Werbung neuer Mitglieder unterstützt werden, um den Effekten des demografischen Wandels zuvorzukommen oder sie, wo sie bereits erkennbar sind, zu kompensieren.
Kirchlengerns Wehrführer Frank Rieke und sein Führungsteam haben sich bereits aktiv an den Vorbereitungen beteiligt. Verschiedene Aktionen und Präsentationen befinden sich in der Planung. Rieke: „Wir hoffen und freuen uns auf viele neue Mitglieder.“ Nachhaltige Unterstützung erfährt er dabei von Bürgermeister Rüdiger Meier, dem als Wehrführer in der Stadt Bünde natürlich auch die Feuerwehr seiner Gemeinde am Herzen liegt, zumal es bereits erste Personalprobleme am Standort Kirchlengern-Zentrum geben soll, dem Standort mit den zweithöchsten Einsatzzahlen. Das sei also keine Dornröschen-Wache“. Meier in einem Interview mit der Neuen Westfälischen: „Die haben schon viel zu tun und dafür zu wenig Personal. Das müssen wir ändern. Da darf man die Feuerwehr nicht alleine lassen. Rat, Verwaltung und Bürgermeister sind gefragt, sich für ihre Feuerwehr einzusetzen. Wir müssen gemeinsam Menschen zwischen 18 und 45 dafür begeistern, aktiv in der Feuerwehr ihrer Heimatgemeinde mitzuarbeiten“
Einsatzzahlen rückläufig | Löschgruppe Kirchlengern-Mitte zog Jahresbilanz
Über einen Rückgang der Einsatzzahlen berichtete Löschgruppenführer Klaus Westerholz bei der Jahreshauptversammlung der Löschgruppe Kirchlengern-Mitte. Waren es 2016 noch 96 Einsätze gewesen, so reduzierte sich die Zahl in 2017 auf 80. Diese teilen sich auf in 17 Brandeinsätze, sechs Öleinsätze, einen Wasserschaden, 25 Fehlalarme, 29 Hilfeleistungen und zwei Dienstberichte Brandschutzerziehung. In 2017 wurden 79 Dienste abgehalten und 34 Veranstaltungen besucht. Dazu führte die Löschgruppe neun eigene Veranstaltungen durch. Die Fahrzeuge der Löschgruppe waren in 2017 insgesamt 8.942 Kilometer unterwegs (2016 noch 10.004).
Nach Angaben von Westerholz besteht die Löschgruppe Kirchlengern-Mitte aus 31 aktiven und sechs passiven Mitgliedern. Dazu gesellen sich noch 58 fördernde Mitglieder.Fortbildung wird auch bei der Löschgruppe Kirchlengern-Mitte groß geschrieben. So ließ sich Stefan Kröger am Institut der Feuerwehr in Münster zum Brandschutztechniker ausbilden. Seminare in Münster besuchten außerdem Klaus Westerholz, Julien Metzner, Thorsten Theiling, Dirk Erdbrügger und Andreas Kröger. Auch Seminare und Lehrgänge in der Kreisfeuerwehrzentrale in Eilshausen wurden fleißig wahrgenommen.
Bilanz und Ausblick bei der Löschgruppe Nord
Am Anfang stand die Bilanz des Jahres 2016, am Ende der Ausblick auf das 2017. Traditionsgemäß verband die Löschgruppe Nord (Stift Quernheim/Klosterbauerschaft) den letzten Dienstabend des alten Jahres mit einem Dankeschön an alle Aktiven und Passiven. Natürlich waren dazu auch die Mitglieder der Ehrenabteilung eingeladen.
In seinem Jahresbericht stellte Löschgruppenführer Michael Oberkassebaum heraus, dass das Jahr 2016 ein sehr ereignisreiches Jahr für die Löschgruppe gewesen sei. Neben vielen Veranstaltungen
und Diensten hätten im Besonderen auch wesentlich mehr Einsätze als im Vorjahr abgearbeitet werden müssen. Oberkassebaum: „Die Löschgruppe hat sich davon von ihrer besten Seite gezeigt.“ Auch Wehrführer Frank Rieke bescheinigte der Löschgruppe Motivation und Einsatzwillen. Dazu gratulierte er den Teilnehmern an den verschiedensten Lehrgängen und Seminaren mit entsprechenden
Teilnahmebescheinigungen.
Dann ließen die Anwesenden mit einem leckeren Essen und netten Gesprächen das alte Jahr ausklingen und schworen sich bereits auf 2017 ein. Löschgruppenführer Michael Oberkassebaum: „Kameradschaftspflege gehört halt auch dazu.“
Planspielraum genutzt | Löschgruppe Nord in Eilshausen
Mal etwas Abwechslung bei der Löschgruppe Nord (Stift Quernheim/Klosterbauerschaft). Der letzte Dienstabend wurde in die Feuerwehrzentrale in Eilshausen verlegt. Löschgruppenführer Michael Ober-Kassebaum: „Wir hatten die Möglichkeit den Planspielraum zu nutzen. Das Planspiel wird für die Ausbildung von Führungskräften benutzt. Es können verschiedenen Einsatzsituationen dargestellt werden, die dann abgearbeitet werden müssen. Es war ein sehr interessanter und lustiger Abend. Alle waren sich einig: Das werden wir auf jeden Fall wiederholen.“
Löschgruppe Nord »auf Schusters Rappen«
Etwas Neues einfallen lassen hat sich die Feuerwehr-Löschgruppe Stift Quernheim/Klosterbauerschaft, die erstmalig eine Winterwanderung veranstaltete, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Eingeladen waren alle aktiven, fördernden und die Mitglieder der Ehrenabteilung. Auch die Familien durften nicht fehlen. So trafen sich insgesamt 40 Teilnehmer am Gerätehaus an der Stiftstraße 109 in Stift Quernheim. Die Route „auf Schusters Rappen“ führte selbstverständlich zunächst nach Klosterbauerschaft, wo die erste Rast eingelegt wurde. Es gab heißen Punsch,
natürlich serviert von einer Mitgliedsfamilie der Feuerwehr. Dann ging es weiter Richtung Randringhausen. Für die mitwandernden Kinder war im weiteren Streckenverlauf ein „süßer“ Schatz versteckt, von dem selbstverständlich auch die Erwachsenen etwas abbekamen. Über Reinkenort ging es dann wieder zurück zum Gerätehaus. Dort ließen alle Teilnehmer bei heißer Gulaschsuppe und kalten und warmen Getränken den Wandertag gesellig ausklingen. Das Fazit: Es soll nicht die letzte Winterwanderung gewesen sein.
Löschgruppe Stift Quernheim-Klosterbauerschaft | Übungsdienst technische Hilfe am 6.10.2017
Ein verunfallter PKW ist für die Insassen eine Notsituation und für die Feuerwehr eine große Herausforderung – erst Recht, wenn Fahrer oder Beifahrer sich durch eine ungünstige Lage oder eine starke Verformung des PKW nicht selbstständig befreien können. Erst wenn ein Fahrzeug durch geeignete technische Hilfsmittel gegen Wegrollen oder Umkippen gesichert ist, kann eine patientenorientierte, schonende Rettung durchgeführt werden. Dieses Vorgehen wurde am letzten Dienstabend von den Mitgliedern der Löschgruppe Stift Quernheim-Klosterbauerschaft anhand verschiedener Szenarien geübt. Als Erstes wurde ein auf der Seite liegender PKW mit Hilfe des STAB-FAST-Systems gegen Umkippen gesichert. Da die Anzahl der speziellen STAB-FAST-Sets begrenzt ist, wurde alternativ eine Sicherung des Fahrzeuges mit Hilfe von Steckleiterteilen und einem einfachen Spanngurt durchgeführt. Anschließend konnten die Kameradinnen und Kameraden beim Abtrennen des Daches den Umgang mit den hydraulischen Rettungsgeräten vertiefen. Zum Abschluss wurde das Stabilisieren eines auf dem Dach liegenden PKW geübt. Alle waren sich einig, das dies eine spannender, interessanter Dienst war, der vor allem dazu beigetragen hat, dass man mehr Sicherheit und Routine im Umgang mit den Gerätschaften zur technischen Hilfe erlangt.
Intensivkur bei Planungen beendet | Löschgruppe Nord freut sich auf Neuerungen in 2018
„Das war eine Intensivkur” – so der Leiter der Feuerwehr Kirchlengern, Frank Rieke, beim Jahresabschlussdienst der Löschgruppe Stift Quernheim-Klosterbauerschaft. Gemeint sind die anstrengenden und langwierigen Besprechungen und Ortstermine zur Beschaffung des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF10 sowie zur Erweiterung des Gerätehauses. In diesem Zusammenhang dankte Rieke auch den an den Planungen beteiligten Mitgliedern der Löschgruppe. Da der Haushalt für 2018 vom Rat der Gemeinde genehmigt worden sei, so Rieke weiter, könne der Architekt nun mit den Detailarbeiten beginnen. Für die 29 aktiven Mitglieder der Löschgruppe bedeutet dies allerdings die eine oder andere Stunde Mehrarbeit, da bereits für Februar der Abbruch der alten Blechhalle geplant ist.
Im zurückliegenden Jahr wurde aber natürlich nicht nur geplant. Die Feuerwehrfrauen und -männer der Löschgruppe hatten 28 Dienstabende und besuchten elf Lehrgänge, darunter zwei am Institut der Feuerwehr in Münster. Darüber hinaus nahm die Löschgruppe an diversen Veranstaltungen in Gemeinde und Kreis, wie zum Beispiel dem Feuerwehrverbandstag in Rödinghausen oder der Gedenkstunde zum Volkstrauertag in Klosterbauerschaft, teil. Wie in jedem Jahr wurden ein 24-Stundendienst der Jungendfeuerwehr, mehrere Laternenumzüge sowie eine Veranstaltung im Rahmen
des lebendigen Adventskalenders mitorganisiert. Natürlich gab es aber auch einige Einsätze, so wie bei den Aufräumarbeiten nach einem Unwetter im Norden der Gemeinde.
Ein zentraler Punkt sei aber nach wie vor die Mitgliederwerbung, so der Leiter der Feuerwehr abschließend. „Quereinsteiger müssen an die Hand genommen werden“, dieses Motto gab Frank Rieke für die weiterhin laufende Kampagne der Feuerwehren in NRW, die in Kirchlengern bereits erste Erfolge gezeigt hat, aus. Unter www.feuerwehr-kirchlengern.de können sich Interessierte darüber informieren, was in den einzelnen Löschgruppen gemacht wird und wann Übungsdienste stattfinden.
Löschgruppe Nord auf Tauchstation
Einen Dienst der besonderen Art veranstaltete die Löschgruppe Nord im Freizeitbad AquaFun. Unterstützt von der dort ansässigen Ortsgruppe Kirchlengern der DLRG ging es auf Tauchstation. Im normalen Einsatzgeschehen benutzen die Feuerwehrleute ihre Atemschutzgeräte hauptsächlich um sich vor giftigen Brandgasen zu schützen – ein anstrengender und nicht selten auch gefährlicher
Job. Heute sollte es mit den Atemgeräten der Tauchfreunde, die prinzipiell genauso funktionieren wie die der Feuerwehr, wesentlich unaufgeregter zugehen. Nach einer Einführung in die Technik und einer theoretischen Unterweisung im Umgang mit der Tauchausrüstung durch Jan-Henrik Sieker von der DLRG folgte ein praktischer Teil. Fast alle anwesenden Feuerwehrmänner und -frauen nutzten diese Gelegenheit, um die Schwerelosigkeit und Ruhe beim Tauchen zu erfahren. Allerdings war es zeitweise recht voll in dem kleinen, nur 1,8 m tiefen Becken, da die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden ausnahmslos begeistert waren von diesem Einblick in eine interessante Sportart. Im Anschluss konnten sich alle Beteiligten im Solebecken entspannen. Beim abschließenden gemütlichen Teil mit Bratwurst und Kaltgetränken war man sich einig, dass diese Veranstaltung wiederholt werden muss – dann aber in der warmen Jahreszeit im 3m tiefen Sprungbecken des Bades.
Löschgruppe Kirchlengern-Nord mit neuer Führung
Neben den baulichen Änderungen bei der nördlichsten Löschgruppe in Kirchlengern gibt es auch einen Wechsel auf personeller Ebene. Nach fast 6 Jahren im Amt legen der Löschgruppenführer Michael Ober-Kassebaum sowie sein Stellvertreter Roman-Magnus Ollech ihre Ämter aus beruflichen Gründen auf eigenen Wunsch nieder. Sie bleiben der Feuerwehr Kirchlengern jedoch als Führungskräfte in der Einsatzabteilung der Löschgruppe Nord erhalten. Nach Anhörung der aktiven Mitglieder der Löschgruppe konnte Frank Rieke, der Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Kirchlengern, dem Wunsch der Löschgruppe folgen und Oliver Meyerwisch zum neuen Löschgruppenführer ernennen. Thomas Brinkjost nimmt weiterhin seine Funktion als stellvertretender Löschgruppenführer wahr und wird in Zukunft gemeinsam mit Oliver Meyerwisch die Geschicke der Einheit Kirchlengern-Nord lenken.