Veranstaltungen2018
Schnuppertag der Kinderfeuerwehr
Die Kinderfeuerwehr Feuerfüchse Kirchlengern lädt alle interessierten Kinder, die in Kirchlengern wohnen und zwischen sechs und zehn Jahren alt sind, zu einem Schnuppertag ein. Der Schnuppertag findet am Samstag, 10.11.2018, von 10 Uhr bis 12 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Kirchlengern-Mitte (Hüllerstraße 31) statt.
Für die Kinder werden verschiedene Aktionen rund um die Feuerwehr angeboten. Es stehen Spiel-, Sport und kreative Angebote auf dem Programm. Die Eltern haben die Möglichkeit, sich über die Abläufe zu informieren und mit den Betreuern ins Gespräch zu kommen.
Die Kinderfeuerwehr Feuerfüchse Kirchlengern wird im November offiziell gegründet. Für Kinder ist es wichtig, früh Gefahren einzuschätzen und sich vor ihnen zu schützen. Die Aktivitäten der Kinderfeuerwehr sollen zur Stärkung der Selbsthilfefähigkeit im Rahmen der Brandschutzerziehung und – aufklärung beitragen und Kinder in verschiedenen Bereichen fördern, ihnen Sozialkompetenzen und Problemlösestrategien vermitteln. Den Kindern wird mit spielerischen Angeboten z.B. das richtige Verhalten im Brandfall, das Absetzen eines Notrufs, die Aufgaben der Feuerwehr und vieles mehr nähergebracht.
Aus organisatorischen Gründen ist eine verbindliche Anmeldung zum Schnuppertag per Email bis zum 2.11.2018 an kinderfeuerwehr@feuerwehr.kirchlengern.de erforderlich.
Tankwagen brannte bei Horstmann Brennstoffen | Gemeindeübung der Feuerwehr Kirchlengern
Auf dem Betriebshof der Firma Horstmann Brennstoffe in Klosterbauerschaft geriet aus bisher unbekannten Gründen ein Tankwagen im Motorraum in Brand. Beim Versuch, den daneben stehenden Kleinlaster und den Flüssiggastank in Sicherheit zu bringen, wurden drei Personen verletzt. Eine Person saß im Kleinlaster fest, zwei weitere Personen suchten Schutz auf dem Firmengelände. Der Flüssiggastank erhitzte sich so stark, dass das Sicherheitsventil ansprang. So stellte sich die Situation dar, als die inzwischen alarmierten vier Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kirchlengern und die Tagesalarmbereitschaft der Firma Hettich mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort erschienen.
Zum Glück war der Vorfall bei Horstmann Brennstoffe nur eine Gemeindeübung, gleichwohl gingen alle Einsatzkräfte mit großer Sorgfalt an die anstehenden Aufgaben heran. Sie bestanden aus der Menschenrettung, inkl. Betreuung, der Brandbekämpfung des Tankwagens, der Kühlung des Flüssiggastanks und der Kühlung des Gaslagers (neben dem brennenden Tankwagen) und dem Aufbau einer Wasserversorgung. Ausgearbeitet hatte die Übung Brandoberinspektor Michael Ober-Kassebaum, in Zusammenarbeit mit Christian Horstmann.
Nach der Übung gab es eine Nachbesprechung und es wurde gegrillt.
Im nächsten Jahr mit »mehr Wasser unterm Kiel« | Feuerwehren und DLRG probten gemeinsam
Feuerwehrarbeit macht nicht an den Gemeindegrenzen halt. Dessen waren sich auch die Löschgruppen Löhne-Obernbeck und Kirchlengern-Ort bewusst, die auf der Werre in Löhne eine interkommunale und zusammen mit der DLRG-Ortsgruppe Löhne auch eine organisationsübergreifende Übung durchführten. Abschließend zeigten sich alle ca. 40 auf der Werre am Dickert eingebundenen Kräfte mit dem Verlauf und den Ergebnissen zufrieden, zumal die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gruppen reibungslos verlaufen war. Für das nächste Jahr wird eine weitere Übung angestrebt, dann aber hoffentlich mit „mehr Wasser unterm Kiel“, denn zur Zeit führt auch die Werre nur wenig Wasser.
Die Ausgangslage der Übung: Eine in der Werre, oberhalb des Stauwehrs am Dickert (in der Nähe der Kanustation „Indian Summer“) vermisste Person musste bei Dunkelheit gerettet werden. Die erste Aufgabe war natürlich die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Danach wurde über die Werre eine feste Leine gespannt, um die zu Wasser gelassenen Schlauchboote der beiden Löschgruppen beim Einsatz der Rettungstaucher in Position zu halten. Sobald sich Taucher im Wasser befinden, ist der Einsatz eines Außenbordmotors untersagt. Bei fließenden Gewässern muss dann entsprechend gepaddelt werden, wobei die feste Leine eine entsprechende Hilfe darstellt.
Die Boote wurden mit Feuerwehrleuten der Löschgruppen, Taucher sowie einem Leinenführer des DLRG besetzt. Bei Dunkelheit wurde über einen längeren Zeitraum der Einsatz zweier Rettungstaucher geprobt. Auch der in Kirchlengern stationierte 15 Meter lange Rettungssteg war in die Übung mit eingebunden.
An der Übungsstelle wurden die Erfahrungen über die zur Wasser- und Eisrettung zur Verfügung stehenden Einsatzmittel ausgetauscht und auch im Anschluss bei der Nachbesprechung im Gerätehaus Löhne-Obernbeck bei einer Bratwurst weiter vertieft. Auf ein Neues im nächsten Jahr.