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Heuselbstentzündung

Jahr für Jahr vernichtet der „Rote Hahn“ eine Reihe von Bauernhöfen durch die sogenannte Heuselbstentzündung. Auch in Kirchlengern sind auf diese Weise schon einige Bauernhöfe, die ihr Heu auf dem Dachboden des Wirtschaftsgebäudes oder in Scheunen lagerten, abgebrannt.

Heu hat die Eigenschaft, auch wenn es nicht mehr auf dem Halm steht, weiter zu atmen. Schwitzprozess, Kleinlebewesen und chemische Reaktionen sind die Stationen auf dem Weg zu einer Selbstentzündung. Dabei entstehen Temperaturen von 40 Grad Celsius (ungefährlich), 60 Grad Celsius (bedenklich), 70 Grad Celsius (brandgefährlich) und über 70 Grad Celsius (akute Brandgefahr).

Heuselbstentzündung muss jedoch nicht sein, denn durch die Erforschung der Vorgänge bei der Selbstentzündung ist man zu Erkenntnissen gekommen, die es ermöglichen, wirksame Verhütungsmaßnahmen zu treffen. Der zuverlässige Weg, die Gefahr für Heim und Hof zu erkennen, ist die Temperaturmessung mit einer Messsonde. Aus diesem Grund bietet die Kirchlengerner Feuerwehr schon seit Jahren einen besonderen Service: Jeder Landwirt, der Gewissheit über die Temperatur seines Heus haben will, braucht nur die Feuerwehr (Löschgruppe Kirchlengern-Mitte) unter der Rufnummer 05223 71700 anrufen und die Messsonde anfordern.

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